Einsatzstichwort Kreisfeuerwehrbereitschaft Einsatzalarm; Moorbrand
Einsatzort Meppen; WTD 91
Einsatzzeit 17.09.2018                       14:00
Bericht
Am 16. September 2018 bekam die Kreisfeuerwehrbereitschaft Aurich Nord einen Hilferuf aus dem Landkreis Emsland. Dort brannte seit mehr als einer Woche zu dem Zeitpunkt eine etwa 5 km² große Moorfläche auf dem Truppenübungsplatz der Bundeswehr WTD 91 Meppen. Ein Teil der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord, die am Samstag erst eine Großübung in Diepholz absolvierte und am Sonntag erst wieder zuhause war und Komponenten aus der Kreisfeuerwehrbereitschaft Aurich Süd, wurden daraufhin informiert.
Die Abfahrt in das Einsatzgebiet erfolgte daraufhin am Montag um 14 Uhr, in einem geschlossenen Verband Richtung Meppen. Dort warteten die Kameraden der Kreisfeuerwehrbereitschaft Leer nach ihrem 24-stündigen Einsatz bereits auf die Ablösung. Die Feuerwehrkräfte unterstützten die bereits vor Ort befindlichen Einsatzkräfte in der Brandbekämpfung und übernahmen einzelne Abschnitte des Einsatzgebietes.
Am darauf folgenden Mittwoch wurden weitere Einsatzkräfte der Feuerwehren aus dem Landkreis Aurich angefordert. Sie bestand ebenfalls aus Komponenten der Kreisfeuerwehrbereitschaft Aurich Süd und wurde durch Kräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft Aurich Nord ergänzt.
Die nun alarmierten Einsatzkräfte dienten zur weiteren Unterstützung bei der Brandbekämpfung und zur Entlastung der bereits vor Ort eingesetzten eigenen Leute.
Insgesamt waren somit 106 Einsatzkräfte aus dem Kreisfeuerwehrverband Aurich bis zum Freitagabend bei der Moorbrandkatastrophe im Einsatz.
 
Kreisbrandmeister Gerd Diekena und Brandabschnittsleiter Aurich Nord Jochen Behrends, die den Einsatz auf dem Gelände der Bundeswehr für die Helfer aus dem Landkreis Aurich leiteten, bedankten sich bei den Kameradinnen und Kameraden und sagten noch vor Abfahrt, dass die geleistete Arbeit einen großen Erfolg aufwies und sich die harte Arbeit und der wenige Schlaf sehr gelohnt haben. Ein weiterer Einsatz in bei der Moorbrandkatastrophe in Meppen kann nicht ausgeschlossen werden.
 
Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverband Aurich e.V. Gerd Diekena bedankt sich bei allen Helfern, die in Meppen bei der Moorbrandbekämpfung involviert waren. Dazu zählen nicht nur die Einsatzkräfte die vor Ort mit ordentlich mit zugepackt haben, sondern auch die, die im Landkreis Aurich verblieben sind und von dort aus diverse Angelegenheiten in Bezug auf den Großeinsatz koordiniert haben. Ebenfalls geht der Dank an die zu Hause verbliebenen Einsatzkräfte, die weiter den Brandschutz sichergestellt haben für die Bevölkerung. Ein großer Dank geht an viele Arbeitgeber dafür, dass sie komplikationslos die angeforderten ehrenamtlichen Kräfte von ihrer Arbeit freigestellt haben. Ganz besonders wird jedoch den Angehörigen der Einsatzkräfte gedankt. Es ist nicht selbstverständlich, dass eine Familie die Mutter, den Vater oder das Kind einfach mal für ein paar Tage von jetzt auf gleich ziehen lässt. Doch den Angehörigen ist bewusst, wie wichtig der Einsatz bei der Feuerwehr jeder einzelnen Person ist. Sie tragen das Ehrenamt zu einem nicht unerheblichen Teil mit.
(Details zur Brandbekämpfung werden ausschließlich durch den vor Ort befindlich eingerichteten Stab in Meppen herausgegeben. Direkte Bilder von der Einsatzstelle sind ebenfalls nur dort zu erhalten.)
 
Text: Florian Janssen, „Team-Presse“ Kreisfeuerwehrverband Aurich & Manuel Goldenstein, Kreisfeuerwehrpressesprecher
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